Dienstag, 6. September 2011

The big Primark-experience

  Gestern war es auch bei mir so weit: Ich habe das erste Mal in meinem Leben ein Primark besucht. Zusammen mit zwei Freundinnen von mir habe ich einige Stunden das Ladengeschäft in Gelsenkirchen heimgesucht und massenweise Klamotten anprobiert.


Das Phänomen Primark kennen mittlerweile sicherlich alle Teilhaber der Bloggerwelt: Die irische Kette wirbt mit einem riesigen Sortiment an preisgünstigen Klamotten, Schuhen und allem, was das Frauenherz sonst noch so als begehrenswert erachten könnte. Dabei bekommt man am Eingang einen großen Kleidersack in die Hand gedrückt, in den man nun wahllos alle Kleidungsstücke schmeißt, die einem im Vorbeirauschen gefallen.

Dank meiner diesjährigen Schwäche für Capes durfte dieses für 23€ mitkommen
Das Anprobieren der Kleidung wiederrum gestaltet sich leider als ziemlich unmöglich: Die Schlangen vor den Umkleiden sind meterlang (~ 45-60 Minuten Wartezeit, was ich wirklich als eine Zumutung empfinde), die Mitnahme auf 8 Kleidungsstücke begrenzt und mal eben auf den Gängen das ein oder andere Teil überziehen ist auch nicht, weil man direkt von einer unheimlich freundlichen Mitarbeiterin zurecht gewiesen wird, dass man auf den Gängen nicht aussortieren und man zum Anprobieren ausschließlich die (überfüllten) Umkleiden nutzen dürfte. 
Warum das so ist leuchtet mir zwar nicht ein, aber das sei mal so dahingestellt.

Nachdem man dann doch auf dem Gang vor einen Spiegel gezwengt den Großteil seiner Klamotten anprobiert hat, beginnt das Sieben: Frau muss sich nun zwischen 50 angesammelten Oberteilen, 20 Cardigans, 12 Röcken, 10 Taschen, 5 Ketten und 2 Paar Schuhen entscheiden, welche Teile letztendlich mit in die heimischen Gefilde dürfen. Zwar sind die meisten Produkte ziemlich billig (wobei qualitativ sehr große Unterschiede bestehen - aber die Problematik besteht bei Fillialen wie H&M genau so gut), aber letztendlich fällt man doch aus allen Wolken, wenn man feststellt, dass die Menge doch eine ordentliche Summe gemacht hat.
Schließlich stellt man sich dann an die weite Kassenlandschaft an, die sich aber glücklicherweise ziemlich zügig abbaut und an große Supermärkte oder Drogerien in England erinnert, bezahlt einen Haufen Geld und strahlt schlussendlich über beide Backen, wenn man mit einer riesigen Tüte mit türkiser PRIMARK-Aufschrift das Ladenlokal verlässt.

Das, meine Lieben, ist also Primark. Trotz der Tatsache, dass mein Bericht vielleicht einen negativen Unterton hat, freue ich mich schon auf meinen nächsten Besuch. Die derzeitige Kollektion hat mir jedenfalls sehr gut gefallen und für die teilweise wirklich günstigen Preise nehme ich den Ankleide-Kampf in gewissen Abständen gerne in Kauf. 
Gerade die Accessoires-Abteilung bietet sicherlich das ein oder andere gute Schnäppchen. An die Ohrringe habe ich mich allerdings nicht getraut, aus Angst vor Hautausschlägen oder ähnlichem. 5 Paar Ohrringe für 3€ lassen nunmal auf kein allzu gutes Material schließen.

Gekauft habe ich natürlich auch einiges (und ebenso bezahlt), und trotzdem ärgere ich mich jetzt schon über eine Tasche, einen Ring und ein Paar Boots, die ich zurückgelassen habe.
Wie sich die Klamotten bewähren, werde ich euch natürlich in einiger Zeit berichten.

Seid ihr schon dem Primark-Wahn verfallen? Wie waren eure Erfahrungen? Habt ihr den Ohrringen eine Chance gegeben?

xoxo Mel

3 Kommentare:

  1. Ich finde Primark echt cool :D
    War auch in Gelsenkirchen und du hast echt schöne Sachen gekauft!

    Schau doch auch mal auf meinem vorbei?
    Würde mich sehr über gegenseitiges verfolgen freuen :)

    www.fashionisessential1.blogspot.com

    Liebe Grüße

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  2. Love the jacket ! I need Primark where I live (Italy). Kisses

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  3. ich probier die klamotten immer im gang an :D wurde noch nie deswegen angesprochen..allerdings mit dem aussortieren kenne ich!

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